Beim Deutschen Chorfest finden Konzerte im Garten und im Festsaal des Künstlerhauses statt.

Eingeweiht als städtische Galerie im Jahr 1910, hatte das Künstlerhaus gegenüber dem Hauptbahnhof eine wechselvolle Geschichte. Ab 1927 diente es als Gesellschaftshaus, in dem Liederabende, Kammerkonzerte und Faschingsbälle der Künstlerverbände stattfanden. 
Nach der Machtergreifung übernahmen die Nationalsozialisten die Leitung und zeigten 1935 eine Ausstellung zur sogenannten „Entarteten Kunst“. Ab 1945 erlebte das durch einen Bombentreffer beschädigte Gebäude unterschiedliche Nutzungen, unter anderem als Offizierskasino der US-Army und später als Ausstellungsraum der Kunsthalle. 
1974 ging die selbstverwaltete KOMMunikationszentrale an den Start und wurde zum Vorbild für Jugendzentren in ganz Deutschland und darüber hinaus. Aus dem KOMM entwickelte sich ab 1997 das städtische Kultur- und Kommunikationszentrum K4. 
Umfassend saniert, bietet das Künstlerhaus mit seinem Innenhof auf 7.000 Quadratmetern Raum für Kultur im Zentrum: Ehrenamtlich verwaltete Werkstätten, Kino, Gruppen, Chöre und Vereine haben hier ihr Zuhause. Im Festsaal gehen Konzerte, Theater und andere Kulturveranstaltungen über die Bühne. Das Filmhauscafé sowie das Restaurant Pfundskerl mit lauschigem Biergarten sind beliebte Anlaufstellen für hungrige und durstige Gäste.

Haltestelle: Hauptbahnhof (U 1, U 2, U 3 | Tram 5, 7, 8, 11 | Bus 43, 44 | S 1 bis S 6 | RE, RB und Fernverkehr)