Anfang des 15. Jahrhunderts war St. Martha eine Kirche für Pilger und Ordensfrauen. Im Zuge der Reformation war sie von 1526 bis 1627 als Kirche geschlossen und wurde für Theater- und Musikaufführungen genutzt, u.a. auch durch die Meistersinger und Hans Sachs. „Allzu derbe Theaterstücke bewegten den Rat der Stadt, die Kirche wieder ihrer eigentlichen Bestimmung zuzuführen und ließ dort Armengottesdienste und Kinder- und Jugendgottesdienste (Sonntagsschule) abhalten.“ Beide Weltkriege überstand die Kirche - als einzige in der Nürnberger Innenstadt - fast unbeschadet.

Haltestelle: Hauptbahnhof (U 1, U 2, U 3 | Tram 5, 7, 8, 11 | Bus 43, 44 | S 1 bis S 6 | RE, RB und Fernverkehr)