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Chorfest-Plus-Konzert
VON PSALMEN UND TODESENGELN: WERKE VON BLOCH UND KORNGOLD
30.05.2025, 18:00 Uhr
- 19:30 Uhr
Kongresshalle, Musiksaal

Themenschwerpunkte:
plus Instrumente
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International
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Gespräch
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Erinnerungskultur
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Moran Singers Ensemble
Leitung: Tom Karni

Monteverdichor Würzburg
Vogtland Philharmonie

Leitung und Gesamtleitung: Matthias Beckert 

Ernest Bloch (1880 – 1959): Avodath Hakodesh
Erich Wolfgang Korngold (1897 – 1957): Passover Psalm op. 30

Drei Ensembles – zwei besondere Komponisten: Für ihre Begegnung haben das Moran Singers Ensemble, der Monteverdichor Würzburg und die Vogtland Philharmonie Werke von Ernest Bloch und Erich Wolfgang Korngold gewählt, die sich in ihren chorsinfonischen Werken unter anderem mit ihrer jüdischen Identität auseinandersetzen. Ernest Bloch vertonte beispielsweise Texte aus der Thora und den Psalmen für das als Synagogaloratorium bezeichnete Stück „Avodath Hakodesh“. Erich Wolfgang Korngold schrieb „Passover Psalm“ 1941 im Exil in Kalifornien. Seine Erfahrung als Filmkomponist lässt die Geschichte um den Ursprung des Pessach-Festes und das Vorübergehen des Todesengels eindrücklich vor dem Auge des Publikums entstehen.

Ein Expert:innengespräch zum Thema ist in das Konzert eingebettet.

Die Berliner Sparkasse unterstützt die Chorfest-Teilnahme des Moran Singers Ensembles. 

TICKETS FÜR DIESE VERANSTALTUNG

Konzerttickets für alle Chorfest-Plus-Konzerte sind unter chorfest.reservix.de, telefonisch unter 0761 888499 99 sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Angemeldete Chorfest-Teilnehmer:innen (ausgenommen Chorfest-Minipass) erhalten vergünstigte Tickets über den Reservix-Webshop für Chöre, solange der Vorrat reicht.

Karten: 35 Euro
Ermäßigt (Stufen I-III): 28 / 23 / 17 Euro

ZUM TICKETVERKAUF


VERANSTALTUNGSORTE

Die Kongresshalle ist eines der größten Bauwerke der NS-Zeit und wurde in den 1930er-Jahren als Teil des Reichsparteitagsgeländes geplant. Der nie fertiggebaute Torso ist ein Relikt der größenwahnsinnigen Architektur des „Dritten Reichs“.

Nürnberg hat es sich zur Aufgabe gemacht, erinnerungskulturelle Angebote auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände zu schaffen. Ein Teil des Gebäudes beherbergt heute das international bekannte Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, das über die Geschichte des Nationalsozialismus und die NS-Propaganda informiert.

Die Nürnberger Symphoniker haben ihren Sitz in einem Teil der Kongresshalle. Der Serenadenhof, in dem nicht nur Konzerte der Symphoniker stattfinden, ist einer der bekanntesten Open-Air-Konzertorte der Stadt. Außerdem treten die Symphoniker im Musiksaal in der Kongresshalle auf.
In Zukunft erhält die Kongresshalle einen weiteren Spielort. Im Innenhof des Baus wird während der Sanierung des Opernhauses ein neues Zuhause für das Staatstheater entstehen. Auch für Kulturschaffende werden Arbeits- und Ausstellungsräume geschaffen. Die Kongresshalle wird so zur zentralen Anlaufstelle nicht nur für Nürnbergs freischaffende Kunst- und Kulturszene, sondern auch fürs interessierte Publikum.

Haltestelle:
Doku-Zentrum (Tram 6, 8 | Bus 36, 45, 55, 65)

Hinweise zur Barrierefreiheit:
Am Haupteingang ist ein Aufzug vorhanden.

Link:
www.nuernberg.de/internet/nuernbergkultur/kongresshalle.html

MITWIRKENDE